#4: Demokratisierung der Private Markets durch ELTIF 2.0

Shownotes

ELTIF 2.0 wird häufig als Meilenstein für die Demokratisierung der Private Markets bezeichnet, doch was bedeutet das konkret für Fondsmanager und Initiatoren?

In dieser Folge spricht Christian Moersch (HANSAINVEST LUX) mit Dana Franziska Ritter und Nicolas Fischer darüber, wie der Markt auf die Reform reagiert hat, welche Themen sich in der Praxis stellen und welche Strukturen sich bislang als tragfähig erwiesen haben..

Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt:

👉 Wie steht es um die Akzeptanz des ELTIF 2.0 bei Fondsmanagern und Investoren? 👉 Welche Assetklassen sind für ELTIFs besonders gefragt? 👉 Welche Vertriebskanäle stehen für ELTIFs zur Verfügung? Und was sind die entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Vertriebsstrategie? 👉 Wie war die Erfahrung, einen der ersten deutschen ELTIFs aufzulegen? 👉 Was bringt die Zukunft für ELTIF 2.0?

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Transkript anzeigen

00:00:03: Willkommen zu The Capital Call, ein Podcast der ganz langen Y-Pog rund um das Thema Force.

00:00:08: Ich bin Dana Ritter.

00:00:10: Und ich bin Nico Fischer.

00:00:12: In diesem Podcast diskutieren wir aktuelle Themen aus der WC und PE Branche, vom Fundraising bis zum Exit.

00:00:18: Wir sprechen mit Branche Insiders, analysieren Trends und suchen nach Insights für Investoren und Foremanager.

00:00:24: Wir blicken heute auf ein Thema, das nicht zuletzt durch den jüngsten Streich des Neo Brokers Trade Republic frischen Wind bekommen hat, und zwar das Thema LTF-II.null.

00:00:33: Wir wollen uns heute einmal anschauen, was sich hinter diesem vergleichsweise neuen Produkt versteckt und wie der Status quo des LTF-II.null im Markt ist.

00:00:41: Und hier wollen wir vor allen Dingen auch einmal einen praktischen Blick auf das Thema aus der Sicht eines LTF-Formmanagers gewinnen.

00:00:47: Dafür haben wir heute wieder einen Gast bei uns, Christian Mörsch.

00:00:51: Christian ist Diplomkaufmann und seit November zwanzig-zweiundzwanzig als Vorstandsmitglied der Hansa Invest Lux, der Luxemburger Tochtergesellschaft der Hansa Invest für die Bereiche Portfoliomanagement, Zentralverwaltung, Vertrieb und Relationshipmanagement verantwortlich.

00:01:04: Zuvor war Christian mehrere Jahre bei Bank aus Lampel in verschiedenen Führungspositionen tätig, zuletzt als Leiter Finanzinstitution.

00:01:11: Hansa Invest ist eine der führenden deutschen Service-KRVGs für alle relevanten Assetklassen und Teile Signal Iduna-Gruppe.

00:01:17: Christian, magst du einmal ganz kurz für diejenigen, die euch noch nicht kennen, erklären, was ihr bei der Hansan West Luxu alles macht?

00:01:24: Ja, hallo ihr beiden.

00:01:25: Also erstmal vielen Dank, dass ich dabei sein darf.

00:01:29: Unsere Gesellschaft ist auf die Verwaltung von Private Marketsanlagen spezialisiert und da insbesondere in den Bereichen Portfolio Management, Risikomanagement, Formbuchhaltung, Registerführung und Transferstellen-Service.

00:01:44: Und wir erbringen diese Leistungen sowohl für den Versicherungskonzern, Der Signal Iduna ist auch für Trittkunden und das in den Essetklassen Private Equity, Infrastruktur, erneuerbare Energien, Private Z und Real Estate.

00:01:59: Wunderbar, Christian.

00:02:00: Schön, dass du hier bist und danke für das Intro.

00:02:03: Wenn wir jetzt einmal zum Thema des Tages kommen, LTIV, müssen wir uns natürlich erstmal anschauen, was das überhaupt ist.

00:02:07: Also LTIV steht für European Long-Term Investment Fund.

00:02:11: Und vielleicht nähen wir uns im ganzen Eimer vom Big Picture, dem Regulierungsrahmen.

00:02:15: Und hier steht im Vordergrund vor allen Dingen die älte Verordnung, also eine zwei-fünfzehn verabschiedete EU-Verordnung.

00:02:22: Und Ziel der Verordnung war, Kapital gezielt in Projekte mit langfristigem Finanzierungsbedarf zu lenken und damit dann eben Wachstum, Innovation und vor allen Dingen die grüne Transformation in der EU zu finanzieren.

00:02:35: Was jetzt hier auch ein zentraler Aspekt ist, auch Privatanlegern sollen gezielt Investitionen in nicht Börsen notierte Vermögenswerte wie jetzt Infrastruktur, Unternehmensbeteiligung, also PE und VC unter anderem und Private Debt erleichtert werden, was ja zuvor vor allen Dingen nur institutionellen und sehr vermögendem Investoren offenstand.

00:02:54: Und mit der Zulassung als LTIV erhalten Forst auch ein EU-Vertriebspass, können also durch dieses EU-Regime grenzüberschreitend sowohl ein institutioneller als auch ein Privatanleger vertrieben werden.

00:03:06: Und die Vorkategorie LTIV hatte im Markt zuerst eigentlich nicht so wirklich Fuß gefasst.

00:03:12: Bis Ende zwanzig, dreiundzwanzig gab es weniger als hundert LTIVs, die registriert waren bei der ESMA.

00:03:18: Und Hintergrund waren hier einige Punkte, die dann im Rahmen von einer größeren Reform LTIV- aufgegriffen und auch ausgebessert wurden auf EU-Ebene.

00:03:28: Seit Anfang vierundzwanzig sind jetzt diese neuen Regeln anwendbar, die unter anderem jetzt vorsehen, erstens mehr Flexibilität bei der Allokation von Altifs, dann zweitens werden jetzt auch semi-offene Konstruktionen dadurch möglich.

00:03:39: Darauf kommen wir gleich nochmal im Detail zurück.

00:03:42: Drittens haben wir mehr Flexibilität für Dachvorstrukturen.

00:03:45: Und viertens haben wir auch wesentliche Verbesserungen bei den Vertriebsvorgaben im Retail-Bereich.

00:03:50: Also es entfällt der regulatorische Ministeranlagebetrag von zehntausend Euro und vor allen Dingen auch die separate geeignetheitsprüfung und die Vermögensobergrenze von nicht mehr als zehn Prozent am Gesamtvermögen vom Durchschnitts-Retail-Anleger.

00:04:05: Also haben wir im Ergebnis jetzt mit Altif-Zwei.null einen großen Baukasten, der deutlich mehr Spielraum und Kombinationsmöglichkeiten für Initiatoren bietet.

00:04:15: Christian, wie nimmt ihr denn jetzt die Akzeptanz des Elthiffs seit der Novelle anfangt, zwanzig, vierundzwanzig zu einem bei den Initiatoren und zu anderen bei den Anlegern wahr?

00:04:23: Nun, die Akzeptanz des Elthiffs ist spürbar gestiegen.

00:04:27: Bei Initiatoren deutlich, bei Anlegern zunehmend, aber hier noch mit bestehendem Aufklärungsbedarf.

00:04:37: Warum ist die Akzeptanz unserer Meinung bei Initiatoren deutlich gestiegen?

00:04:41: Das starke Wachstum der Private Markets?

00:04:44: Das beobachtet ihr ja auch, schafft Nachfrage und neue Anwendungsfelder.

00:04:50: Und die LTIV-Novelle, die vereinfacht den Vertrieb und die Platzierung und immer mehr internationale Assetmanager, ihr nannte davon ja schon den ein oder anderen, öffnen ihre Private Market Strategien für Retail Registoren.

00:05:05: Aktuelle Kooperationen von Banken und Neoprogramm mit Private Equity Anbietern zeigen diese Dynamik.

00:05:14: Warum?

00:05:15: steigt die Akzeptanz bei Anlegern zunehmend mit dem Disclaimer langsamer, muss ich dazu sagen.

00:05:23: Die Marktiefe, also anseil der Produkte Volumina, die ist noch begrenzt und es gibt halt nur kurze Track Records der Produkte.

00:05:34: Und Berater und Vertriebe befinden sich zudem noch in einem Entwicklungsprozess mit diesen neuen Produktkategorien.

00:05:45: Erfahrungen zu sammeln und diese dann auch in den entsprechenden Prozessen zu leben.

00:05:51: Seht ihr auch Vorbehalte beziehungsweise Unsicherheiten bei den Initiatoren in Zug auf den LTIV?

00:05:57: Wir haben trotz der angesprochenen positiven Dynamik, kann ich das bestätigen, dass es dann auch Unsicherheiten und Vorbehalte gibt.

00:06:06: Wo sind die zu identifizieren?

00:06:09: erstens im Vertrieb und dem Marktzugang?

00:06:13: Denn der Vertrieb An Retail-Investoren unterscheidet sich grundlegend vom Institutionellgeschäft.

00:06:18: Also Initiatoren, die keine bestehende Retail-Plattform oder Vertriebsnetzwerke bevorraten, die stehen halt vor strukturellen Herausforderungen, wenn sie halt keinen etablierten Partner haben und diese Distributionskanäle nutzen können.

00:06:36: Zweitens, sicherlich ein Vorhalt auch daran zu sehen, das ist relativ schierig ist, auch das in bestehende Konzepte und Setups zu integrieren.

00:06:48: Viele Anbieter wollen ihre laufenden institutionell Strukturen und Prozesse nicht stören.

00:06:54: Die Integration oder der Aufbau eines separaten LTIFs oder einer LTIF Struktur erfordert zusätzliche Ressourcen, Anpassung von Strukturen, Prozessen in bekannten Bereichen, Kapitaleinwerbungen, Kapitalabrufe, Investitionsmanagement.

00:07:12: um nur einige Felder zu nennen.

00:07:15: Last but not least spielt sicherlich auf das Thema Zielgruppe und Reputationsrisiko noch eine Rolle.

00:07:23: Das heißt, viele wegen erst mal ab zwischen attraktiven Renditeversprechen, dann der inherenten Iniquität von Private Marketsprodukten und dem möglichen Reputationsrisiko im Fall in negativer Marktentwicklung, insbesondere im Retail.

00:07:42: Geschäft.

00:07:42: Und das sind, glaube ich, so die drei Vorbehalts- und Unsicherheiten, die uns da häufig begegnen.

00:07:50: Sehr spannend, Christian.

00:07:51: Vielen Dank.

00:07:52: Werfen wir jetzt vielleicht mal einen Blick auf die Asset-Klassen, in die so ein Eldiff investieren kann.

00:07:56: Der Eldiff genießt jetzt sehr flexible Strukturierungsmöglichkeiten.

00:07:59: Das Spektrum der Vermögensgegenstände, in die der Eldiff investieren kann, ist sehr weit.

00:08:03: Eldiffs können beispielsweise in Private Equity, Private Debt, Immobilien, Infrastruktur und andere Sachwerte investieren.

00:08:10: Laut einer Studie von Scope fokussieren sich die bisher verdriebenen LTIVs überwiegend auf die Kategorien Private Dead, Private Equity und Infrastruktur, aber auch so genannte Cross-Asset- oder Multi-Asset-Produkte, d.h.

00:08:20: Produkte, die eine oder mehrere Strategien abdecken oder verbinden sind hier denkbar, die quasi eben schon gesagt, der LTIV verspricht damit ja jetzt Privatanlegern Zugang zu Asset-Klassen, die bislang eher institutionellen oder sehr vermögenen Bestoren vorbehalten waren.

00:08:34: Christian, mich würde mir interessieren, bei welchen Assetklassen ihr im Rahmen der Produktkonzeptionierung jetzt ein besonders großes Interesse seht?

00:08:41: Besonders großes Interesse, Private Equity und Private Debt.

00:08:46: Die Märkte und die Assetklassen haben sich ja über Jahre weitestgehend institutionalisiert.

00:08:51: Das heißt, diese können Anforderungen von Retail-Produktkonzepten weitestgehend abbilden und sind natürlich jetzt auch als Diversifikationsbaustein für die Vermögensallokation.

00:09:05: von Dieter Lann begann zugänglicher.

00:09:08: und als zweite Assetklasse, die da besonders großes Interesse in unseren Augen hervorruft, das Thema Infrastruktur und erneuerbare Energien.

00:09:18: Das begründet sich darauf, dass der Kapitalbedarf in den Bereich Energieinfrastruktur zukünftig nicht allein von Staaten und Institutionellen gedeckt werden kann.

00:09:30: Und die bietet spannende Möglichkeiten, auch Teil dieses Transmissionsprozesses, als Anleger zu werden, aktiv mitzugestalten und daran zu partizipieren.

00:09:40: Lassen wir noch mal tiefer beim Thema Vertrieb einsteigen.

00:09:43: Welche Vertriebswege stehen denn für Eltenprodukte grundsätzlich zur Verfügung und welche Ansätze verfolgen größere bzw.

00:09:50: kleinere Anbieter hier typischerweise?

00:09:52: Also ich glaube, zum Thema, wie positioniere ich ein Eltefprodukt und vertreibe es?

00:09:58: gibt es sicherlich zwei Kernfragen, die man sich stellen muss.

00:10:02: Erstmal, welche Möglichkeiten gibt es für den Vertrieb und welche Herausforderungen stellen sich für den Vertrieb?

00:10:08: Also, die erste Frage zu beantworten.

00:10:12: Grundsätzlich gibt es ja eine Vielzahl von Vertriebsmöglichkeiten für Altis, Direktvertrieb, Banken, Finanzanlagevermittler, Investment oder Vertriebsplattform, Online-Plattform, Neovani oder Versicherung, die auch ältestperspektivisch jetzt als klassisches Anlage von gebundenes Produkt in Erwägung ziehen könnten und vor allem kleine und mittelständische Institutionen versuchen, die gesamte Breite dieser Kanäle, die ich da aufgezählt habe, zu nutzen.

00:10:43: Größere Anbieter setzen dagegen auf Kooperationen oder Joint Ventures mit Plattformen für Privatbanken, die skalierbare und Zugangverwaltung, um Schulungen und Beratung kombinieren.

00:10:56: Was unsere Sicht bleibt jetzt echt spannend zu beobachten, wann diese skalierbaren Plattformen, Banken und Neobanken, ihre Plattformen auch für weitere LTF-Anbieter aus dem mittelständischen Segment öffnen und nutzbar machen.

00:11:17: Nichtsdestotrotz, und das ist die Antwort auf die zweite Frage, man sich stellen sollt, nämlich welchen Herausforderungen begegnet es vor allem insbesondere im Retail-Vertrieb, und das ist die Integration in Retail-Vertreinstruktur.

00:11:34: Und da ist es entscheidend, auch die richtige Plattform, die richtigen Partner zu finden, die Skarnierbarkundenbasis, bevorraten, die standardisiert Onboarding- und Abwickungsprozesse sicherstellen, also das ganze Thema KYC, Zeichnungsprozesse, Vertriebspartnerschulen, Laufen unterstützen, das natürlich alles MIFID-Konform gemährleisten.

00:12:02: Und der Erfolg eines LTIVs-Produkts hängt maßgeblich von diesen professionellen, skalierbaren und regulatorischen Konsortinstrukturen ab.

00:12:13: Wenn man es da schafft, eine Engelkooperation in der Vertriebsplattform und Parallel an so zu konzipieren, strukturieren, dann lässt sich auch wirklich richtig Marktpotenzial ausschützen.

00:12:28: Ja, vielleicht kannst du uns nochmal einen ganz kurzen Überblick geben, worauf es denn für eine gelungene Vertriebsstrategie am Ende eigentlich ankommt.

00:12:35: Da gäbe es sicher nicht einige Punkte zu nennen.

00:12:38: Im retail-Bereich entscheidet aber maßgeblich die Kompetenz der Berater über den Vertriebserfolg.

00:12:45: Ich habe eben über die Strukturen gesprochen, aber maßgeblich ist der Berater.

00:12:51: Finanzberater und Kundentreuer, die sind hier die zentrale Schnittstelle, die müssen insbesondere Elthiff und dem Elthiff zugrunde liegenden Essentklassen und das Produktwissen ja vermitteln und Vertrauen aufbauen.

00:13:06: Dafür braucht man gezielte Schulungen, klare Informationsangebote, Transparenz und parallel dazu muss Track record Wissensplattformen ja entstehen, was ja auch passiert, um langfristig über Berater Vertrauen und Marktwachstum zu fördern.

00:13:26: Und auch wenn jetzt die regulatorischen Hürden abgebaut wurden.

00:13:30: Weiterhin gilt ja für den Retail Bereich und das ist für den LTIV genauso.

00:13:37: Ältest werden verkauft, nicht gekauft.

00:13:41: Und genau in dem Punkt müssen gerade Initiatoren aus dem institutionellen Bereich im Rieter-Geschäft OMB.

00:13:49: Du hast gerade ein spannendes Stichwort aufgebracht, Christian, mit dem Vertrauensaufbau.

00:13:53: Was ich mich frage, wie blicken eigentlich die institutionellen Investoren auf die Demokratisierung der Private Markets?

00:14:00: Der Institutionellanleger, der hat ja schon länger direkt einen Zugang zu Private Markets.

00:14:05: Und die betrachten natürlich die Asset-Klasse auf weiterhin als zentral und festen Bestandteil ihrer Allokation.

00:14:13: Man könnte aber auch da die eine oder andere These aufstellen, welche Chancen sich für einen oder die Institutionellehandschaft bestätigt, also These eins beispielsweise, der ELTIF als eine Lösung für die Grenzen der Kapitalbereitstellung.

00:14:31: Also er künft die Kapitalbedarf, das haben wir eben ja schon mal angesprochen, der Realwirtschaft kann von Institutionellen und Restoren allein nicht gedeckt werden.

00:14:40: Und viele klassische Institutionelle, wie etwa Versicherung, Pensionskassen oder Versorgungswerke, sind aufgrund aufsichtsrechtlicher Vorgaben in ihren Investitionsmöglichkeiten begrenzt.

00:14:51: Tese zwei, der LTIF könnte neue Formen der Zusammenarbeit schaffen.

00:14:57: Das heißt, LTIPS-Strukturen investieren in Zukunft immer öfter gemeinsam mit institutionellen, aktuelles Beispiel, zum Beispiel Engagement des Klimainvests bei Amprion.

00:15:12: Dieser Teil der LTIPS könnte sowas wie ein Brückenbauer für zum Beispiel Banken sein.

00:15:18: Über LTIPS könnten an Banken eine institutionelle Anteilsklasse effizient für zum Beispiel das eigene Depot A. und gleichzeitig eine Retail-Anteilsklasse fürs DBOB kombinieren.

00:15:31: Da könnte man einem gleichgerichtetes Interesse von Bank als institutioneller und Kunde einleiten und so eigentlich ein Modell aufsetzen, das institutionell ohne Retail Zugang sinnvoll miteinander verbindet.

00:15:46: Das sind alles erstmal Thesen, die vielleicht die ein oder andere Transaktion im Markt ein Konzept belegt und man schauen muss.

00:15:56: Ob diese Chancen dann auch sich dementsprechend entwickeln.

00:16:00: Schauen wir uns vielleicht einmal weiter die Struktur dieser Wege an.

00:16:03: Die älteste Verordnung selbst geht ja im Grundmodell von einer geschlossenen Vorstruktur aus.

00:16:08: Das heißt, Ältes können jetzt auch ausnahmsweise in einer offenen Similiquiden-Variante aufgelegt werden, die dann in Anlegern vor der Liquidationsphase des Ältes ein Rückgrubrecht gewährt und eine durchgängige Zeichnung erlaubt.

00:16:20: Bei den Vermögenswerten, die so ein L-Tip investiert, handelt es sich jetzt aber mehr da wieder in Liquid-Assets, was ja dann im Widerspruch zu einem täglichen Ein- und Ausstieg stehen würde.

00:16:30: Diese offenen Gestaltungen gehen also nur, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

00:16:34: Zu beachten sind hier zum Beispiel Vorgaben im Hinblick auf eine einzuhaltene Mindesthaltedauer, gewisse Rückgabefristen bzw.

00:16:42: Rücknahmeintervalle, in denen dann ein Kauf- und Verkauf- und Anteil möglich ist.

00:16:47: sowie die im LTIF vorzuhalten in Mindestliquidität, um dann diese Rückgaben am Ende auch zu bedienen.

00:16:52: Das sind dann Produkte, die quasi ununterbrachen laufen, sogenannte Evergreens und Produkten mit unbegrenzten Laufzeiten nahezukommen, während diese Evergreen LTIFs mit Laufzeiten von mehreren Jahren versehen.

00:17:04: Wenn man mal auf den Markt blickt, dann ist dieser eher als Ausnahmekonzipierte Fall des LTIFs mit Semi-Liquidastruktur, am Ende ja sogar eher der praktische Hauptfall.

00:17:13: Laut Scope sind mehr als die Hälfte der im Jahr zwanzigzwanzig aufgelegten LTIVs, eben solche halb offenen bzw.

00:17:20: sieben liquiden Produkte.

00:17:22: Christian, Frage an dich.

00:17:24: Welche Herausforderungen stellen sich beim LTIV bei offenen bzw.

00:17:27: sieben liquiden Ausgestaltungen im Vergleich zu geschlossenen Produkten?

00:17:31: Also die Herausforderung stellt sich bei retail LTIVs dahingehend, dass hier illiquide und liquide Komponenten.

00:17:43: kombiniert werden.

00:17:45: Das betrifft dann verschiedenste Bereiche der Produkte, beispielsweise die Bewertung.

00:17:53: Es muss auf der einen Seite ein illiquide Vermögenswert bewertet werden und auf der anderen Seite ein liquider Vermögenswert.

00:18:03: Und da liegt natürlich die Herausforderung darin, beides miteinander zu kombinieren.

00:18:08: Also die tägliche Bewertbarkeit von liquiden Assets und meist eher Quartals- oder monatliche Bewertung von Illiginen-Essilz.

00:18:18: Und diese hybride Bewertungslogik, wenn man das umsetzt, schafft natürlich Transparenz ohne diese Landfristorientierung, dem der LTF ja inne wohnt, zugefähr.

00:18:32: Rückgaben sind ja unter dem LTF-II.null auch grundsätzlich möglich, wenn ausreichend Liquidität vorhanden ist.

00:18:39: Gängige Modelle, die Beinhalten Aktuell Lockup Phasen, Quartalsweise Rückgabefenster, Rückgabekaps auf den Netto in der Tarwert oder auch Kündigungsfristen.

00:18:52: Und wir sehen Mechanismen wie Gelting, Softlockups, all the notice periods, die planbare Steuerung von Rückgaben auf.

00:19:01: Versuchen abzubilden und technisch erfolgen Rückgaben und werden zukünftig technisch über digitale Plattformen und automatisierte und standardisierte Prozesse.

00:19:12: Erfolgen im Erste Anbieteratroben zu dem solch intern Matching System als Zweitmarktansatz.

00:19:22: Bespect ist, glaube ich, ist da auch Gleichgewichte zu finden zwischen Liquiditätspuffer, Bewertung, transparenter Kommunikation.

00:19:31: Warum?

00:19:32: Weil die Herausforderung, nachdem ihr gefragt habt, ist, dass der Retailmarkt planbare Rückgaben und Transparenz benötigt.

00:19:42: und keine Illusion vollständiger Liquidität.

00:19:47: Welche Überraschungen gibt es denn hier vielleicht bei diesem Thema Liquiditätsplanung für PE und auch für Infra-Manager, die jetzt zum ersten Mal in LTF auflegen?

00:19:56: Für Private Equity und Infra-Struktur-Manager, die das zum ersten Mal tun, liegt die größte Überraschung meist im unterschiedlichen Zeichnungs- und Investitionsprozess, den Sie kennen.

00:20:11: die bekannten klassischen geschlossenen Fonds mit einer begrenzten Zeichungsphase und Investitionsphase und dazu ein Kapitalabrufenoperierten, vergleichbar mit einem Kaltstart im Rennsport, beginnt der LTIV insbesondere in offener Form, häufig mit einem fliegenden Start.

00:20:31: Kapitalinvestierbare Assets müssen in Zeiten aber bereitstehen, um auch Anliegergelder unmittelbar zu allokieren.

00:20:39: Und das erfordert Vorausschauendes Liquiditäts- und Portfoliomanagement.

00:20:44: Das ist eine andere Übung als in einer geschlossenen Fondsstruktur.

00:20:49: Und viele Anbieter nutzten zum Beispiel strukturierte Warehouse-Lösungen, um Zeichnungsbeträge zwischenzuparken oder direkt in bestehende Investments zu investieren.

00:21:02: Es werden kurzen Laufen, Private-Bet-Instrumente oder verzinsliche Brückenfinanzierung eingesetzt, um Laufen der Träge zu generieren oder auch typische J-Curve Themen abzuflachen.

00:21:14: Und diese operative Dynamik, die stellt für viele Manager, die aus dem institutionellen Bereich kommen, eine neue Herausforderung da.

00:21:24: Zugleich aber auch eine Chance, Prozesse zu optimieren und Produkte stärker dann auf den Rhythm-Markt auszurichten.

00:21:32: Danke Christian.

00:21:33: Durch LTF-II.null wurde jetzt auch erstmals die Möglichkeit geschaffen, LTFs als reine Dachfonds aufzulegen.

00:21:39: Wie bewertet ihr diese Möglichkeit?

00:21:42: Also unser Ansicht war, das ist ein wichtiger und richtiger Schritt, dass die LTF-Verordnung auch die Konzeption als Dachfonds ermöglicht.

00:21:50: Dadurch erhalten jetzt besondere Retail-Anleger ja auch einen einfachen und zugleich voll regulierten Zugang zu einem breit über Zielfonds diversifizierten Portfolio.

00:21:59: was insbesondere im Hinblick auf Risikostreuung ja von Vorteil sein kann.

00:22:05: Und für viel Assetmanager, wir sprachen über die Herausforderung in der Umsetzung, ist die Form eines Dachfonds als praktikabler Einstieg in das Thema LTIV sicherlich auch zielführend da zum Beispiel bestehende Strukturen und auch Zielfondsstrukturen lassen sich natürlich nutzen und dadurch ist die.

00:22:27: Im ersten Schritt ist die Implementierung einfacher realisierbar als in anderen Konzepten.

00:22:37: Wenn wir jetzt einmal ein bisschen rauszoomen und mal ein bisschen in den Ländervergleich schauen.

00:22:42: Wir haben den Großteil der Älteste aktuell in Luxemburg registriert.

00:22:46: Auf der aktuellen Esmal-Liste sind es insgesamt zweihundertfünfdreißig Ältiffs und davon sind knapp hundertvierzig in Luxemburg.

00:22:54: Platz zwei geht dann an Frankreich mit ungefähr sechzig Ältiffs.

00:22:57: Und seitdem jetzt in Deutschland unsere Barfin FAQs haben.

00:23:01: zum Thema LTIV ist jetzt so langsam auch der deutsche Markt zum Leben erwacht.

00:23:06: Jetzt kannst du natürlich trotzdem hier noch die LTIVs an einer Hand abzählen aktuell.

00:23:10: Aber ja, ihr seid hier sozusagen auch bei den Vorreitern vorne mit dabei.

00:23:15: Wie seht ihr denn die Aussichten für die deutschen LTIVs?

00:23:18: Also seht ihr dann zunehmendes Interesse, dass sich jetzt immer mehr Initiatoren da dran trauen, jetzt um die Zulassung konkret bemühen?

00:23:26: Oder sagt ihr, Deutschland ist im Vergleich zu Luxemburg vielleicht einfach weniger attraktiv, weniger etabliert als Juristiktion, dass die meisten, die sozusagen so frei sind, dann doch immer Luxemburg wählen würden.

00:23:39: Da würde mich interessieren, was eure Einschätzung ist.

00:23:42: Wir als Haus betrachten die Frage nicht unter dem Aspekt für oder gegen Standort oder ob es da Nachrüttel darf gibt.

00:23:52: Die Luxemburger Aufsicht, beispielsweise war der Deutschen einfach zeitlich voraus.

00:23:57: Und beide waren total dialogorientiert und auch konstruktiv.

00:24:03: Und wir leben ja in beiden Juristiktionen gerne LTIPS auf.

00:24:06: Und deshalb ist zentral aus unserer Perspektive andere Fragen nämlich, welches Konzept verfolgt denn der Initiat, mit welchem Partner soll das abgebildet werden, welche Vertriebsstrategie verfolgt der... damit wir mit ihm gemeinsam sich erstellen, dass das ein erfolgreiches Produkt wird.

00:24:25: Und insbesondere die Vertriebsstrategie ist dabei natürlich von ganz großer Bedeutung.

00:24:30: Also denkt der Initiator zum Beispiel eher Deutschland bezogen oder eher pan-europäisch, welche Schnittstellen zu Plattformen, Verwarstellen existieren, der Netzwerke können da genutzt werden.

00:24:43: Gibt es da die Möglichkeit europäische Bankennetze, Neobanken oder auch... Broker-Plattform einzubinden.

00:24:51: Und das sind zentrale Fragestellungen, die so einer Wahl der Juristikation vorausgehen müssen.

00:25:00: Und man darf ja nicht außer Acht lassen, dass sich der Markt auch spürbar jetzt verändert.

00:25:06: Digitalisierung, Konsolidierung, Spezialisierung von vielen Modellen, die man da aussieht, viele Assetmanager.

00:25:13: Trennen wir auch heute LTV Hickel organisatorisch vom klassischen AFM-Geschäft.

00:25:18: Da wird dann eine Make or Buy Entscheidung getroffen, ob man das selbst oder den Dienstleistern umsetzt.

00:25:25: Und das bietet ja Chancen für den Deutschen als auch den Luxemburger Standort.

00:25:30: Beine Standorte haben eine extrem starke Dienstleisterlandschaft und wissen ja, wie man in einer kollaborativeren Marktstruktur miteinander arbeitet.

00:25:42: Und deswegen.

00:25:43: Nicht das eine oder andere, sondern ich glaube, da haben beide mit dem Ziel den nüchstmöglichen Erfolg für ein Initiator darstellen, ihre Berechtigung.

00:25:54: Ohne den Vergleich jetzt zwingend weiter bemühen zu wollen, ihr habt ja einen der ersten deutschen LTIFS aufgelegt.

00:25:59: Mich würde daher trotzdem mal interessieren, wie da so eure Erfahrungen im Hinblick auf das Zusammenspiel mit der BAFIN waren.

00:26:04: Also insbesondere in Bezug auf das Genehmigungsverfahren beziehungsweise der Time to Market.

00:26:08: Also unsere Erfahrungen im Hinblick auf Zusammenspiel.

00:26:12: Wir haben ja den ersten deutschen Semidiquinen-Elf aufgelegt und darauf sind wir als Haus natürlich ein wenig stolz, weil das Opioniarbeit war und zum ersten Mal gemacht wurde.

00:26:24: Und wenn etwas zum ersten Mal gemacht wurde, geht das natürlich nie so schnell, wie beim zweiten Mal.

00:26:30: Und wie bereits angesprochen hat da die CSSF, also die Luxemburger Aufsicht, einen zeitlichen Vorsprung gehabt und in einer anderen Belarnung hat da, dem nicht nachgestanden.

00:26:44: Wenn wir jetzt einmal so auf den Strauß an Regulatorik schauen, in der uns vorliegt, also einmal die reformierte alte Verordnung, dann die RTS, die auch noch die verbleibenden operativen Fragen beantworten sollte und auch die Buffin FAQ, wie bewertet ihr die vorhandene Guidance?

00:26:58: Also beobachtet ihr mit Blick auf die Rahmenbedingungen, Unsicherheiten oder Nachbessungsbedarf oder seid ihr so mit dem Regelwerk eigentlich schon ganz zufrieden?

00:27:06: Also bezüglich der vorhandenen Guidance?

00:27:09: RTS und Barfin FAQ in Bezug auf die alte Verordnung gut und umsetzbar, Barfin FAQ hilfreich und zielführend.

00:27:18: Und ich glaube, man muss diesen Regelwerken jetzt auch die Möglichkeit geben, zu atmen, in die Umsetzung zu kommen und sollte sich dann weiterer Harmonisierungsbedarf geben, wird darauf auch, glaube ich, zeitnah, wie es auch immer der Vergangenheit war, reagiert werden.

00:27:37: Lass uns vielleicht nochmal auf die spezielle Schnittstelle PE und LTIF zu sprechen kommen.

00:27:41: Christian, was spricht denn Deiner an sich nach dafür, eine PE-Strategie über das LTIF-Regime abzubilden?

00:27:48: Und wo seht ihr in der Praxis vielleicht schon konkrete Änderungen oder Verbesserungen durch LTIF-II.null?

00:27:54: Also zur Frage, was für eine Verfolgung einer Private Equity-Strategie im LTIF-Regime spricht und ob sich durch LTIF-II.null Daran, was ändern wird, dafür spricht meiner Meinung, dass es vor dem LTIV grundsätzlich schwierig war, für retail Investoren in Private Equity zu investieren, diese zu erreichen.

00:28:18: und das ändern sich definitiv.

00:28:21: Schaut mal mal in die Historie, erlitten ja bisher private Anlegerstrukturen unter Regulierungshürden, BEO, Mindestzeichnungen, täglich aufwendigem On-Border oder aus diesen manuellen Zeichnungsprozessen.

00:28:34: Und diese Hindernisse waren für Assetmanager, Banken und Plattformen extrem schwer skalierbar.

00:28:41: Hohen Mülleszeichen zum sind beim Elteviertz Vergangenheit und technisch schafft ein vertrautes Instrument Abhilfe, die Depotfang Verwahrfälle Kürbalokulle.

00:28:54: Das heißt also, Und das kennen wir ja alle, wird also ein L-Tiff jetzt bei einem Zentralverwahrer, wie zum Beispiel Clearstream oder Olbo Clear hinterlegt, kann er direkt über die Depots der Anleger gehalten und gehalten werden.

00:29:07: Mit automatischem Abwechslung tagesaktueller Bibertop und klarer Depotfähigkeit.

00:29:13: Und diese Entwicklung öffnet die Tür für standardisierte Orderprozesse, Reporting, breiter Vertrieb über die verschiedensten Kanäle.

00:29:22: Das heißt also die alte Der Anführungszeichen Global-Urkunde wird jetzt zum zentralen Baustein dieser Demokratisierung vergleichbar mit der Rolle der Global-Urkunden bei USITZ für liquide Märkte.

00:29:38: Und das ist natürlich für Anbieter, Anlegerapparater und Plattform eine bewährte Infrastruktur, von dem diese jetzt profitieren.

00:29:49: Und das bedeutet, da ist jetzt auch Die Basis ist noch mal nachgeschärft für ähnliche Abwetungen, die auch bei anderen Produkten im Retailbereich funktionieren, mit notwendiger Transparenz.

00:30:05: Zur weiteren Verfolgung, was dafür spricht, ist natürlich die weitere Professionalisierung von Infrastrukturen, dass jetzt Plattformen sind, Vertriebsnetze verwarstellen, alle entwickeln aktuelle digitale Wösungen, um Zugänge zu erleichtern.

00:30:20: und Private Markets und Private Equity im Speziellen werden damit fester Bestandteil des eher klassischen Vorangebots.

00:30:31: Ich glaube auch, dass nicht nur das überarbeitete Regelwerk regulatorisch technisch Schwung in diese Veranstaltung gebracht hat, sondern auch Themen wie die Möglichkeit von Sparplänen, die Integration in Altersvorsorge, Produkte.

00:30:49: Die müssen eigentlich im Überprüfung der eigenen Strategie als Private Equity Manager und ob ich so etwas verfolge, eine große Rolle spielen.

00:30:59: In Deutschland gibt es so elitisches Potenzial, wenn man sich Studien anschaut, dass irgendwie vierzig Prozent der Haushalt laut Bundesbank über Netto-Finanzvermögen von hundertfünfzigtausend Euro verfügen.

00:31:12: Also etwa sechzehn Billionen Haushalte und etwa zwei Dritte davon haben bis zu den keinen Zugang zu Private Markets.

00:31:20: Das heißt also selbst, wenn wir mal eine vorsichtige Allokation von fünf bis zehn Prozent in illiquide Anlagen überlegen, dann haben wir da irgendwie schon mal ein Marktwohnung von den drei Fünfzig Milliarden Euro.

00:31:32: Deswegen, Elthiff, meiner Meinung, echt ein zukunftsfähiges Instrument für langfristige PE-Anlage, Spatidien.

00:31:42: Und da glaube ich auch, dass ich das nachhaltig etablieren kann.

00:31:47: Ich finde noch eine Sache, die mir in dem Zusammenhang noch auf der Zunge brennt.

00:31:50: Es wird jetzt gelegentlich behauptet, dass an Privatanleger vertriebene Produkte, wie eben so ein Private Equity fokussierte Elthiff, als Verpackung für SS- zweiter Klasse dienen.

00:31:59: Also, dass damit gerade das vertrieben wird, was institutionelle Investoren nicht haben wollen.

00:32:04: Der Fox Mund nennt das, glaube ich, Restaurampe.

00:32:07: Die bedenken, er ist ja jetzt auch im Kontext des Private Market Lounge bei Thread Republic vielfach geäußert worden.

00:32:12: Und mich würde mir interessieren, was da eure Einschätzung zu ist.

00:32:15: Also diese Einschätzung teile ich nicht.

00:32:20: Gegenfrage, warum sollte ein etablierter Private Equity Manager seine Reputation aufs Spiel setzen, in dem er in der Wertige Essence an Privatanleger verträumt?

00:32:30: Wir reden hier ja über renungierte Häuser mit globalen Track record, Milliarden Volumina.

00:32:36: Und die versuchen ja gerade... einen weitgehend unerschlossenen Markt zu erschließen.

00:32:44: Und der Elthiff bietet ja die Möglichkeit, gerade mit bewährten Strategien in regulierten, transparenten Rahmen-Privatanleger die Tilgung zugänglich zu machen.

00:32:56: Ich glaube nicht, dass das jemand mit Abstrichen bei der Qualität der zugrunde liegenden Investments bei der Markterschließung macht, im Gegenteil.

00:33:07: Der Erfolg des LTIPS-Modells wird doch genau entscheidend davon abhängen, dass Produktqualität, Gabbaneins, Anleger vertrauen.

00:33:16: Das ist das höchsten Standards genügt, was wir da tun oder die Anbieter tun.

00:33:20: Und langfristig wird sich da auch nur derjenige durchsetzen, der diese Erwartung konsequent für den Retail-Anleger auch erfüllt.

00:33:34: Wie jetzt du die Zukunft des LTIPS ein, also wie schnell und wie gut wird sich das Regime deiner Meinung nach weiter etablieren?

00:33:41: Also unsere Einschätzung zum Thema Zukunft des LTIPS.

00:33:46: Der LTIPS, zwei Punkt Null, hat ein Supermarkt Timing.

00:33:49: Er erreicht den Markt in einer Phase steigender Nachfrage nach insbesondere realwirtschaftlichen Investitionen, sparen das ja schon an Infrastruktur, Energiewende, Private Debt und er vereint Zugang.

00:34:04: zu privaten Märkten, Rietäde, Kooperabilität, europäische Standardisierung und schafft erstmals wirklich einen vollumfänglich nutzbaren Ansatz für einen privater Wege.

00:34:19: Die weitere Etablierung, aber natürlich maßgeblich davon, abhängen sich eine Marktgröße, die produktbreite, qualifizierte Beratung, standardisierte Prozesse.

00:34:31: und auch digital integrierte Vertriebsplattformen, die vielleicht die zukünftige Anlegergenerationen noch stärker abholen, ausbilden.

00:34:41: Und entscheidend ist natürlich auch die Einbindung kleinerer, mittlerer Initiatoren und Anbieter, um wirklich ein offenes und innovationsfähiges LTIV-Ökosystem zu fördern.

00:34:56: Und wir glauben fest daran, wenn diese ganzen Voraussetzungen sich entwickeln und erfüllen, dann hat der LFZ.null wirklich ein Potenzial in Meilenstein auch für uns alle in der alternativen Vorlandschaft zu werden, ähnlich wie so ein iPhone Moment, der dann den Zugang für Anlagen dauerhaft verändert, obwohl er jetzt vom Ansatz ja nichts Neues ist nur in einem neuen regulatorischen Gewand abgebildet wird.

00:35:30: Ja, das war doch ein schönes Schlusswort.

00:35:32: Ein ganz passendes Zitat haben wir kürzlich im Handelsblatt gelesen.

00:35:35: Dort haben die Kollegen geschrieben, dass es wohl noch einige Zeit dauert, bis ich der Elte vollends in der Vorlandschaft etabliert habe.

00:35:41: Aber es schon jetzt ein sehr spannendes Produkt ist für alle, die wissen, was sie tun.

00:35:45: Von daher schauen wir mal, wie sich das weiterentwickelt und bleiben wir optimistisch.

00:35:48: Christian, vielen Dank für deine Zeit.

00:35:51: War super spannend.

00:35:52: Sehr gerne, danke euch.

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